Pakt für psychische Gesundheit

Berlin, 19. Juni 2008: BPtK-News

Psychische Störungen nehmen europaweit zu. In mehreren EU-Ländern gehören sie schon zu den häufigsten Erkrankungen. Am 13. Juni 2008 schlossen Experten aus Politik und Wissenschaft in Brüssel deshalb einen "Europäischen Pakt für psychische Gesundheit und Wohlergehen".

"Wir versprechen uns von diesem Pakt einen starken Impuls für die Förderung der psychischen Gesundheit auch in Deutschland", erklärte BPtK-Präsident Prof. Dr. Rainer Richter, der die deutsche Psychotherapeutenschaft in Brüssel vertrat. Deutschland sei bei der Prävention von psychischen Erkrankungen kein Musterknabe in der EU. Psychische Erkrankungen gehörten in Deutschland zu den häufigsten Gründen für Arbeits- und Berufsunfähigkeit. Alarmierende 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen seien psychisch auffällig. "Der Pakt nimmt die Politik, aber auch die Psychotherapeuten in Deutschland in die Pflicht, ihrer Verantwortung, insbesondere im Bereich der Prävention, künftig besser gerecht zu werden."

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